Aktivitäten an der ehemaligen Geisanlage der S-Bahn
Wer im Januar oder den Folgewochen einen Spaziergang entlang des Imkerweges durchgeführt oder einen Blick auf das noch bestehende Schienenbett parallel zur Salzmünder Straße geworfen hat, konnte dort einzelne Personen oder kleine Gruppen ausmachen. Mit übergestreifter Warnweste, Schottergabel, Sägen, Messwerkzeugen oder anderen Gegenständen in der Hand legten Eisenbahnenthusiasten das Gleisbett frei und kontrollierte den Zustand der Gleise. Das Unwetter vom 7. Juli 2015 hatte im Bereich der Gleise seine Spuren hinterlassen. Bäume waren umgeknickt und begruben die Schienen unter sich. Zur Erinnerung sei erwähnt, das es den Verein: Freunde der Halle-Hettstedter Eisenbahn e.V. gibt, der die ehemalige Eisenbahnstrecke Halle bis Hettstedt wieder beleben will. Wer genaueres wissen möchte, kann auf der Internetseite: http://www.halle-hettstedter-eisenbahn.de/ Näheres erfahren. Das nächste Ziel der Eisenbahnfreunde ist nach deren Auskunft das Befahren der Strecke noch in diesem Jahr. Es ist nicht ausgeschlossen, dass zum Himmelfahrtstag Interessenten zwischen Bahnhof-Dölau und Nietleben in einem historischen Personenwaggon, von einer kleinen Diesellok gezogen, die Dölauer Heide wieder durchqueren können.
Ausschnitt eines Beitrages des MDR über Aktivitäten des VereinsQuelle: Youtoube
Eine Laterne und eine Hellebarde in der Hand, ein Horn umgehängt und eine schützenden Decke übergestreift, kam er die Straße „ Am Brunnen“ in Richtung Schule heruntergelaufen.Es schien tatsächlich der Nachtwächter von Dölau aus dem Jahr 1716 zu sein.Zügig ging er auf die Gruppe wartender Erwachsener und Kinder zu. Einige Kinder hatten ihre Laternen mitgebracht und angezündet, um den Weg durch die einbrechende Dunkelheit zu finden. Eine Einladung zum Rundgang mit dem Nachtwächter durch die Dölauer Geschichte hatte in ihnen die Neugier geweckt. Es war die beste Gelegenheit das Wissen über den Ort zu verbessern und sich ein abendliches Erlebnis zu verschaffen. Vom Treffpunkt ging es mit Zwischenstopps am Kriegerdenkmal, an dem ehemaligen Standort der Küsterschule, an der Wilhelm-Bähr-Schlippe, an der „Alten Schule“ schließlich zur „Neuen Schule“. An diesen Haltepunkten gab der allseitig gebildete „Nachtwächter“ sein umfangreiches Wissen über die Vergangenheit eindrucksvoll an seine Begleiter weiter. Als man sich verabschiedete, bereute wohl niemand diesen Rundgang mitgemacht zu haben. Bleibt zum Schluss ein Dank für den engagierten Dr. Wissenbach, der an diesem Abend in die Rolle des Dölauer Nachtwächters geschlüpft war!
Vortrag zur Dölauer Kirchengeschichte
Es ist zur Tradition geworden, dass Dr. Wissenbach im 2. Quartal jeden Jahres ein neues Buch aus der Serie „Dölauer Hefte“ vorstellt. So auch diesmal. Anlässlich des Erscheinens von Heft 9 fanden am 06.04.2016 und am 28.04.2016 Vorträge zur „Dölauer Kirchengeschichte“ statt. Im Heft 9 heißt es: Jürgen Mertens, der Sohn des 1935 berufenen ersten eigenen Dölauer Pfarrers, stellt in diesem Heft die Entwicklung des Christentums von seinen Anfängen in Dölau bis zur Zeit nach 1945 dar. Das Kapitel über die Dölauer Kirchengeschichte während der Amtszeit von Pfarrer Johannes Hoffmann wurde von dessen Sohn Constantin verfasst. Und schließlich rundet der seit 1991 amtierende Pfarrer Martin Eichner das Gesamtbild mit der Darstellung der Entwicklung nach der Wende ab.
Laternenumzug am 30.04.2016 durch Dölau
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Ein Jahr danachAm 25.06.2016 wurde eine Broschüre des Dölauer Stiegenbuchverlages der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit ihr will Herr Mothes an das Unwetter erinnern, welches am 07.07.2015 über den Norden von Halle hinweggezogen ist. Fotos von Einwohnern Dölaus und umliegender Dörfer zeigen uns, welche Kräfte die Natur in unserer bisher von Unwettern verschonten Gegend freisetzen kann. Leider war die Broschüre in weniger als zwei Stunden vergriffen. Wie Herr Mothes mitteilte, wird in zwei Wochen eine Neuauflage erfolgen. Wer Interesse an diesem Zeitdokument hat, kann sich telefonisch (0345 6850252) oder per E-Mail (axel-67.mothes@t-online.de) ein oder mehrere Exemplare beim Stiegenbuchverlag reservieren.
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Ein Zug kam in Dölau anWie wir schon im Februar berichteten, waren die Mitglieder des Vereins „Freunde der Halle-Hettstedter Eisenbahn” intensiv dabei das alte Schienenbett der ehemaligen S-Bahnstrecke zwischen Nietleben und Dölau zu beräumen und zu stabilisieren. In der Zwischenzeit hatte man ein altes Schienenfahrzeug mit der Bezeichnung „SKL 25 LK“ der Romonta in Amsdorf neu aufgebaut. Dieses transportierte man am 13.10.2016 mit einem Tieflader nach Dölau. Am Bahnübergang des Imkerweges, nahe des ehemaligen Bahnhofes Dölau wurde das Fahrzeug auf die Schienen gesetzt. Somit rollt seit diesem Tag wieder eine „Lok“ über das Gleisbett der ehemaligen S-Bahn. Die „SKL 25 LK“ wird den Vereinsmitgliedern helfen notwendige Gleisarbeiten schneller durchzuführen. Das Video vermittelt einen kleinen Eindruck von der Ankunft.
ErgänzungIn der Beschlussübersicht der 24.Sitzung des Stadtrates vom 28.09.2016 findet man zu 7.12. Bebauungsplan Nr.162 „Dölau, Wohngebiet am Heideweg“ – Abwägungsbeschluss Vorlage: VI/2016/01983 folgenden Beschluss: „1. Den in der Anlage zu diesem Beschluss enthaltenen Entscheidungsvorschlägen der Verwaltung über die Behandlung der eingegangenen Stellungnahmen zum Bebauungsplan Nr. 162 „Dölau, Wohngebiet am Heideweg“ wird zugestimmt.2.Die Verwaltung wird beauftragt, in diesem Sinne der Öffentlichkeit, die in ihrer Stellungnahme abwägungsrelevante Anregungen vorgebracht hat, zu antworten und die Entscheidung unter Angabe der Gründe mitzuteilen.zu 7.13. Bebauungsplan Nr. 162 „Dölau, Wohngebiet am Heideweg“ - Satzungsbeschluss Vorlage: VI/2016/01984 Beschluss:1.Der Stadtrat beschließt den Bebauungsplan Nr.162 „Dölau, Wohngebiet am Heideweg“ gemäß § 10 Abs. 1 BauGB in der vorlegten Fassung vom 27.05.2016 als Satzung.2.Die Begründung in der vorgelegten Fassung vom 27.05.2016 wird … “(im Amtsblatt keine vollständige Ausformulierung!)
Neue Stadtteilzeitung für das nord-westliche HalleAn dieser Stelle möchten wir auf die Stadtteilzeitung für das nord-westliche Halle aufmerksam machen. Seit Mai 2016 erscheint die „Heide-Zeitung für Halle“. In Dölau liegt die kostenlose Zeitung vorerst in der Tankstelle (Salzmünder Straße 43), im Kleenest (Salzmünder Straße 77a), im Waldhotel (Otto-Kanning-Straße 57) und bei Bäcker Kirn (Heideweg 18) aus. Weiteres auch unter dem Link dieser Homepage „Infos & Links“.Im Folgenden geben wir den Leitartikel der ersten Ausgabe von Mai wieder.Sehr geehrte LeserInnen, Sie halten die erste Ausgabe einer Stadtteilzeitung für das lebens- und liebenswerte Wohngebiet Heide Nord/Blumenau, Lettin und Dölau in der Hand. Damit setzen wir als Redaktionsteam die langjährigc Tradition von Stadtteilzeitungen in Halle fort - nach Halle-Neustadt (,‚Neustädter Nachrichten) und der Silberhöhe (,‚Silberhöhe - Aktuell”) nun auch im nord-westlichen Gebiet der Saalestadt. Wir möchten die Ein-wohnerInnen von Heide-Nord/Blumenau, Lettin und Dölau über kom-munale Vorhaben informieren sowie das große Potenzial der Menschen, Vereine, Einrichtungen und Unter-nehmen vor Ort darstellen. Vor allem ist es unser Ziel, dadurch das zuwei-len im negativen Licht stehende bzw. in manchen Augen z.T. “abgehängte” Quartier aufzuwerten. Jährlich sollen 3 Ausgaben der Stadtteilzeitung zu je 2500 Exemplaren an öffentlich zugänglichen Stellen verteilt wer-den; die nächste Anfang August. Wir freuen uns, dass wir sozial engagierte Unternehmen als Sponsoren für die “Heide-Zeitung für Halle” gefunden haben und danken der Stadt Halle (Saale) sowie vielen weite-ren Partnern für ihre Unterstützung! Gabriele Bräunig, verantw. Red.
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Weitere Ergänzung zum Heideweg am 12.11.2016 *BekanntmachungBebauungsplan Nr. 162 “Dölau, Wohngebiet am Heideweg”SatzungsbeschlussDer Stadtrat der Stadt Halle (Saale) hat in seiner öffentlichen Sitzung am 28. September 2016 den Bebauungsplan Nr. 162 “Dölau. Wohngebiet am Heideweg” in der Fassung vom 27.05.2016gemäß § 10 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB) als Satzung beschlossen (Be-schluss-Nr. VI/2016/01984). Der Bebauungsplan bedarf nicht der Genehmigung durch die obere Verwaltungsbehörde. Das Plangebiet befindet sich im Stadtteil Dölau. Es wird im Südwesten durch den Heideweg, im Südosten durch die Straße Am Waldrand, im Nordwesten durch einen Graben und im Nordosten durch die rückwärtige Bebauung der Straße Am Waldrand begrenzt.Der Geltungsbereich umfasst eine Flä-che von 0,8 ha.Die genaue Abgrenzung ist aus dem angefügten Lageplan ersichtlich.Gemäß § 10 Absatz 3 Satz 2 BauGB kann jedermann den Bebauungsplan Nr. 162 “Dölau, Wohngebiet am Heideweg” mit der Begründung und der zusammenfassenden Erklärung einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen.Die Unterlagen können im Fachbereich Planen der Stadt Halle (Technisches Rat-haus, Hansering 15, 5. Obergeschoss, Zimmer 519) während der folgenden DienststundenMo./Mi./ Do. 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr;Di. 9.00 Uhr bis 12.00 Uhrund 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr Fr.9.00 Uhr bis 12.00 Uhreingesehen werden. Die der Planung zugrunde liegenden Vorschriften (Gesetze, Verordnungen und DIN-Vorschriften) können an gleicher Stelle ebenfalls eingesehen werden.Gemäß § 215 Absatz 1 BauGB werden unbeachtlich• eine nach § 214 Absatz 1 Satz 1 Nr. l bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,• eine unter Berücksichtigung des § 214 Absatz 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzugsplans und•nach § 214 Absatz 3 Satz 2 BauGB beachtli-che Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung dieser Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind.Auf die Vorschriften des § 44 Absatz 3 Satz 1 und 2 BauGB sowie des § 44 Ab-satz 4 BauGB über die fristgemäße Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche für Vermögensnachteile nach den §§ 39 bis 42 BauGB sowie über die Fälligkeit und das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen wird hingewiesen. Die Fälligkeit des Anspruchs auf Entschädigung kann dadurch herbeigeführt werden, in dem der Entschädigungsberechtigte die Leistung der Entschädigung schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen beantragt.Weiterhin wird auf die Rechtsfolgen nach § 8 Absatz 3 Kommunalverfassungsgesetz Land Sachsen-Anhalt (KVG LSA) hingewiesen:Ist eine Satzung gemäß § 8 Absatz 3 KVG LSA unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften, die in diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, zustande gekommen, so ist diese Verletzung unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung gegenüber der Kommune geltend gemacht worden ist. Dabei sind die verletzte Vorschrift und die Tatsache, die den Mangel ergibt, zu bezeichnen.Mit dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan Nr. 162 “Dölau, Wohngebiet am Heideweg” in Kraft.Halle (Saale 8. November 2016Dr. Bernd WiegandOberbürgermeisterBekanntmachungsanordnungDer Stadtrat der Stadt Halle (Saale) hat in seiner öffentlichen Sitzung am 28. September 2016 den Bebauungsplan Nr. 162 “Dölau, Wohnge-biet am Heideweg”, Vorlage: Vl/2016/01984, als Satzung beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.Halle (Saale), 8. November 2016Dr. Bernd WiegandOberbürgermeister* Übernahme der Bekanntmachung des Amtsblatt der Stadt Halle vom 09.11.2016, S.7
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Vortrag zur Dölauer Vereinsgeschichte
Es war am 19.10.2016 ein kleines Jubiläum. Im Waldhotel konnten Dr. Wissenbach und Dr. Müller die 10. Ausgabe der „Dölauer Hefte“ vorstellen. Die Idee von der Aufarbeitung eines bestimmten Themas der Dölauer Geschichte spiegelt sich auch im neuen Heft wieder. Es versucht das Vereinsleben des Saalkreisdorfes vom 19.Jahrhundert bis in die heutige Zeit darzustellen. Für diese Aufgabe wurde Herr Dr. Walter Müller gewonnen. Was er bei seinen Studien herausgefunden hat, kann der Leser im Mitschnitt dieser Seite oder durch den Kauf eines Heftes erfahren.
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Dölauer Weihnachtsbaum in Halle
Als am 22.11.2016 der Weihnachtsmarkt in Halle seine Pforten öffnete, strahlte der Weihnachsbaum in ganzer Schönheit auf dem Marktpatz der Stadt.Warum wir ihn auf unser Dölauer Homepage erwähnen? Dieser Baum stammt in diesem Jahr aus unserem Stadtteil. Am 09.11. wurde die 52 Jahre alte, 18 m hohe und drei Tonnen schwere Silberfichte im Grundstück einer Dölauer Familie gefällt und mit einem Schwerlasttransporter auf den Markt gefahren. Nun kann sie vier Wochen die Einwohner und Besucher von Halle erfreuen.Der „Geschichtskreis Dölau“ möchte allen Dölauer EinwohnerInnen, Partnern und Mitstreitern für die bisherige Unterstützung danken und ein friedliches, gesundes und glückliches Weihnachtsfest wüschen.